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Mittwoch, 16. Juni 2010

etwas aus meinem Leben

Das letzte Jahr war gut! Der Plan war mein Bachelorstudium abzuschließen, und so wie es aussieht, bin ich auf dem besten Weg dahin. Gestern Abend habe ich meine Bachelorthese abgegeben, unzufrieden, aber mit dem Gefühl, dass ich bestanden haben müsste. Es war ein ziemlicher Krampf! Ich hatte große Schwierigkeiten im Schreibprozess, und mein Begleiter hat sich so ziemlich komplett rausgehalten. Ich war komplett auf mich allein gestellt und das war echt hart. Aber ich hab mich rangehalten, meine ganze Zeit investiert, mein Privatleben vernachlässigt, und irgendwie hats doch noch funktioniert. Ich bin stolz auf meine Leistung!

Und fühlt sich das gut an! Alter Schwede! So ein riesiger Druck der von mir gefallen ist.

Aber ich habe mir nach dieser Erfahrung vorgenommen, mich nie wieder von einer Aufgabe so vereinnahmen zu lassen. Das ist es nicht wert. Die eigene Gesundheit, die körperliche und geistige, sind zu wertvoll um sie so aufs Spiel zu setzen!

Es ist schon krass wie ich mich verändert habe. Ich wünsche mir meine kindliche Unbekümmertheit zurück, aber die ist weg. Für immer. Der Ernst des Lebens hat auch mich erreicht. Aber es muss doch möglich sein Momente der Unbekümmertheit zu erfahren. Einfach mal Kind sein, die Zeit genießen, das Leben genießen, nicht an alle Verpflichtungen denken. Und dann mit neuer Stärke an die Aufgaben herangehen.

Mittwoch, 20. Februar 2008

lernen

also, ich sitze in der uni und habe noch ne stunde zeit bis zur naechsten tutorengruppe. mir ist langweilig! ich habe gerade gelernt, bin damit aber fertig und sowieso unkonzentriert...
ich frage mich gerade nichts. weder in interner sprache, noch auf eine abstrakte, bildliche art und weise. ich wuerde aber gerne irgendeinen schlauen gedanken entfalten und ihn euch mitteilen.
wozu lernen wir menschen ueberhaupt? ich meine das nicht in einem grundlegenden sinne, sondern auf schule, uni, job bezogen. ich kann schon gut nachvollziehen, dass man von irgendwas leben muss, aber diese herangehensweise ist in unserer gesellschaft ja schon gar nicht mehr von bedeutung. ok, ein bisschen schon, aber wird immer mehr verdraengt.
frueher hat man hauptsaechlich gearbeitet um zu ueberleben. heute will man sich profilieren. wer keine gute ausbildung hat gilt als unbedeutend.
da kommt mir aber gerade der gedanke, dass das so nicht ganz richtig sein koennte. vielleicht ist es dem menschen einfach zu eigen, besser sein zu wollen als der rest. vielleicht ist einfach die art und weise das auszuleben eine andere geworden. vielleicht ist dies alles nur ein merkmal unserer immer komplexer werdenden gesellschaft.
vielleicht aber auch nicht. und im grunde ist das auch voellig egal, da wir ja so oder so zurechtkommen muessen. in welcher gesellschaft auch immer.
ach, diesen post haette ich mir auch sparen koennen. keine neuen einsichten oder sonstige besserungen.

Donnerstag, 5. Juli 2007

das leben

eine evaluation, meine lieben:
ich bin jetzt schon seid über zwei jahren blogmäßig "aktiv". das ist eine ganz schön lange zeit, find ich!
viel hab ich produziert, worauf ich mit stolz zurückblicke
viel hab ich produziert, worauf ich mit schand zurückblicke
am anfang waren es vor allem schreiberische extasen, lyrische ausbrüche der extralative. später hingegen war es eher der zwang, der innere diktator, der mich zum schreiben bewegte.
ich frag mich, ob es jemals wieder so sein kann wie früher! früher war alles besser! auch ich. ich bin nur noch eine kopie meiner selbst, eine schlechte fälschung.
naja, eigentlich bin ich noch besser als früher, es tagt!!
damit ist alles gesagt!