gedanken zu "der weg"
ich hadere gerade mit mir...
ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich schon wieder eine kleine geschichte erzählen soll! das ist aber auch keine einfache entscheidung, denn soeine geschichte ist schon eine große herausforderung. aber das ist noch nicht alles! spontane geschichten sagen sehr viel über die person aus, die sie schreibt!
nachdem ich "der weg" geschrieben habe sind mir schon mehrere interpretationsmöglichkeiten auf- und eingefallen, die man auf die geschichte anwenden könnte. jede davon hatte mit mir selber zu tun. das ist irgendwie beängstigend, aber andererseits ziemlich cool.
ich werde nun versuchen euch eine semografische verdolmetschung meiner bewusstseinsbasierenden kognition herzuleiten. dabei werde ich jedoch nur versuchen gewisse auswüchse meines episodischen gedächtnisses zu tangieren. und ja, ich meine wirklich mein episodisches gedächtnis!
um es vielleicht noch etwas zu verdeutlichen: ich meine eine komponente des deklarativen gedächtnisses, welche in diesem sachverhalt versucht meine individuelle perzeption, nein, ich würde sogar apperzeption sagen, anterograd unter vorspannung zu setzen, um es einmal komparativ zu konstatieren.
man könnte "der weg" als eine realistische, oder sogar wahre, geschichte interpretieren. auf die vergangenheit bezogen eher stark abstrahiert, bzw. nur teilweise anwendbar. abstrahiert, da ich es so noch nie erlebt habe, aber vielleicht in einem mir unbekannten zusammenhang. dann aber auch nur wenn man eine induktive interpretation anwendet. nur teilweise anwendbar, da ich den ersten teil ohne probleme nachvollziehen kann, den zweiten teil aber weniger. der letztere ist somit auch der zu abstrahierende. jedoch ist es nicht möglich diese geschichte nur teilweise zu abstrahieren und gleichzeitig die authentizität und integrität zu bewahren.
um die geschichte auf die zukunft zu beziehen und dabei den 'realitätfilter' beizubehalten, muss man eine prophezeiung, wie sie durch träume passieren kann, in betracht ziehen. der bezug zum traum ist mir in diesem fall sehr wichtig.
andererseits lässt sich "der weg" als ein rein fiktives werk betrachten. diesen ansatz will ich in diesem rahmen nicht weiter ausführen, da er, meiner meinung nach, jedem meiner leser deutlich sein sollte.
nach ausführlicher analyse habe ich mich dazu entschlossen keinen dieser ansätze als allein wahren anzuerkennen und zu promovieren. stattdessen bin ich der meinung, dass alle von ihnen zu der 'wahren interpretation' beitragen. sicherlich habe ich im rahmen meiner ausführung noch nicht alle faktoren berücksichtigt die zu einem der wahrheit entsprechendem ergebnis führen würden, aber das würde meinen zeitrahmen und mein budget sprengen. aus diesem grund werde ich es bei den genannten herangehensweisen belassen und zum ende meiner arbeit noch auslegen, wie denn nun meine eigene interpretation konkret aussieht.
ich persönlich sehe "der weg" als eine fiktive erzählung. ein episches stück, jedoch mit in weiterem rahmen zu interpretierenden eigenschaften. darunter die "angst", die "eingangshalle" und der "grund". diese, und weitere, elemente können als realistische oder wahre begebenheiten, bzw. gefühle angesehen werden. in wie fern und in welchem sinne sie der wahrheit entsprechen ist auch für mich schwer abschätzbar, jedoch würde ich diesem aspekt keine zu große bedeutung zuschreiben!
ich hoffe hiermit einiges verdeutlicht zu haben. natürlich bin ich mir darüber im klaren, dass dies eine wenig ausführliche interpretation ist. mir ging es jedoch nicht darum ein allgemeines verstehen der erzählung herbeizuführen. meine absicht war vielmehr herangehensweisen zu betonen und ein interesse für den text zu schaffen.
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