Dienstag, 4. März 2008

jf: eins

es ist ein regnerischer tag. die wolken liegen dicht gedrungen in geringer höhe über der stadt, und es scheint, als würden sie sich niemals fortbewegen wollen. währenddessen entladen sie sich pausenlos.
"was für ein scheiß wetter!" denkt sich der kommissar, als er die straße hin zum polizeipräsidium überquert, "wäre ich doch bloß in den süden gezogen! als ich jung war hatte ich noch die möglichkeit, und jetzt?". er ist mittlerweile 35, eigentlich nicht sehr alt. aber das älterwerden macht ihm dennoch zu schaffen!
schon oft hatte er diese gedanken zugelassen, bis ins letzte ausgekostet. er ist sich nicht sicher von welcher perspektive er es sehen soll.
im präsidium angekommen läuft alles in der üblichen routine, und so kann er noch weiter vor sich hinträumen ohne sich auf sein ankommen konzentrieren zu müssen. er geht die treppen hinauf, begrüßte ein paar kollegen und kommt schließlich in seinem büro an, wo er sich hinsetzt. "wieso musste ich mir gerade diesen beruf auswählen?" er konnte nicht aufhören darüber nachzudenken!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

klingt soweit herrvoragend. Ich finde in dem Film sollte im Hintergrund ziemlich oft eine Person auftauchen die die normalsten Sachen macht(Zeitung lesen oder so) und mit der ganzen Geschichte nix zu tun hat. Egal ob in der Scene gerade der Polizist oder die Gangsterbraut ist. Die Person taucht einfach ab und zu auf und erledigt ihren kram. Allerdings wird Sie nie angesprochen oder ähnliches. Die macht einfach ihr ding. Und alle werden sich am ende des Filmes fragen ob sie nicht doch etwas damit zu tun hatte und heimlich die Fäden gezogen hat.

theo hat gesagt…

hört sich ein wenig an wie bei der rotkäppchen verschwörung...
aber ich fänds auch cool!
nur, wenn ich die geschichte weiterhin so schreibe wie diesen ersten teil, dann kann ich sowas nicht einbringen! ich habe mich ja schon sehr stark auf den hauptcharaktär beschränkt!
naja, mal sehen...ich bin ja auch eigentlich gar nicht so der große geschichtenerzähler!